Umfrage: Private Equity gewinnt im unsicheren Marktumfeld an Gewicht in den Portfolios führender Investoren

Anleger müssen seit geraumer Zeit lernen, mit einem von wirtschaftlicher Unsicherheit und einer angespannten geopolitische Lage geprägten Marktumfeld umzugehen. Auch Private-Equity-Investoren bleiben von diesem Wandel an den Finanzmärkten nicht ausgenommen. Wie namhafte Private-Equity-Investoren aus aller Welt diese anspruchsvollen Bedingungen handhaben und inwiefern sie ihre Anlagestrategien und -präferenzen vor diesem Hintergrund ändern, ist eine Frage, der eine Studie einer Tochtergesellschaft der US-Investmentfirma PGIM nachgegangen ist. Der Zürcher Finanzunternehmer Artan Qelaj stellt einige der interessantesten Erkenntnisse der Investorenumfrage vor.

Allokationen in Private Equity stark gestiegen

«Die Rolle von Private Equity in volatilen Zeiten – wie führende Investoren auf das neue Marktumfeld reagieren», unter diesem Titel steht die Investorenumfrage 2022. Für diese wurden die Einschätzungen von renommierten Private-Equity-Investoren eingeholt, darunter institutionelle Anleger wie Banken, Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften ebenso wie angesehene Family Offices und Stiftungen. Ein Ergebnis sticht aus Sicht von Artan Qelaj deutlich hervor: Private Equity hat in den Portfolios der Profianleger merklich an Gewicht gewonnen. Für 71 Prozent der Family Offices und Stiftungen und 33 Prozent der institutionellen Investoren macht die Anlageklasse mittlerweile mehr als 15 Prozent des Portfolios aus. 2021 waren es noch 49 respektive 21 Prozent, was einem Anstieg von 45 beziehungsweise 59 gegenüber dem Vorjahr gleichkommt.

Dabei konnten die aktuellen Marktunsicherheiten das Interesse der Investoren an Private Equity nicht im geringsten mindern. So hat mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) in den vergangenen zwölf Monaten ihre Allokation in der Anlageklasse erhöht, fast ein Drittel plant, im kommenden Jahr die PE-Investments auszuweiten.

Gesundheitssektor mit attraktivstem Rendite-Risiko-Profil

Bezüglich der Aussichten für die kommenden Jahre treibt vor allem die Angst vor einer bevorstehenden Rezession die Anleger um. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund gewinnen defensive Branchen bei den Investoren an Beliebtheit – also jene Sektoren, die für gewöhnlich weniger konjunkturabhängig sind und damit voraussichtlich von einem künftigen wirtschaftlichen Abschwung weniger betroffen sein werden. An der Spitze dieser Sektoren steht die Gesundheitsbranche: 64 Prozent der Befragten erachten das Gesundheitswesen für die Branche mit dem derzeit günstigsten Rendite-Risiko-Profil. Ein Ergebnis, das Artan Qelaj nur in seinem über viele Jahre etablierten Tätigkeitsschwerpunkt bestärkt, denn mit seinem Finanzunternehmen in Zürich hat er sich auf Private-Equity-Beteiligungen an Unternehmen in der Biotech-, Medtech- und Pharmabranche spezialisiert.

Direktinvestitionen mit höchsten Renditeerwartungen

Bezüglich der Renditeerwartungen für die unterschiedlichen Formen des Private-Equity-Investments zeigt sich bei den Teilnehmern der Investorenumfrage ein klarer Favorit: Die Profianleger halten Co- und Direktinvestitionen für am aussichtreichsten, fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) rechnet dort mit Renditen zwischen 16 und 20 Prozent. Bei Primär- und Sekundärfonds liegen die Ertragsaussichten merklich niedriger, hier erwartet die relative Mehrheit Renditen zwischen 11 und 15 Prozent.

Auch Artan Qelaj setzt auf die Renditechancen von Direktinvestitionen. Aus diesem Grund vermittelt er mit seinem Unternehmen in Zürich direkte Private-Equity-Beteiligungen an Unternehmen aus einem ausgewählten Investitionsportfolio.

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Artan Qelaj

Artan Qelaj ist ein Zürcher Finanzunternehmer mit jahrelanger Erfahrung in Private-Equity-Finanzierungen.

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